Stopover in Sri Lanka

3 10 2012

Frankfurt – Bangkok in 43 Stunden klingt nicht sehr verlockend, das muss ich zugeben. Aber ich hatte die Wahl und habe es mir so ausgesucht, um zwischendurch einen Tag in Sri Lanka zu verbringen. Oh ja, es war eine gute Wahl.

Nach der Ankunft in Sri Lanka und 30-minütigem Powernapping auf einer Sitzreihe am Flughafen konnte der Tag starten: mit einem Tuk Tuk (eine Art motorisierte Rikscha, wobei sich der Name offensichtlich vom Geräusch des Gefährts ableitet) nach Negombo, eine kurze Abkühlung in den Wellen des Indischen Ozeans und dann in aller Ruhe am Strand relaxen. Aber die Rechnung hatte ich natürlich ohne die Einheimischen gemacht. Es dauerte nicht lange, dass mir in regelmäßigen Abständen irgendjemand Souvenirs verkaufen wollte. Um jedes Gramm, das ich zu Hause gelassen hatte, war ich froh. Wieso sollte ich mir also irgendeinen Schnickschnack kaufen? Doch bald traf ich auf Susantha, einen (für sri-lankische Verhältnisse) professionellen Baseballspieler, der am Strand gerade seine Fitnesseinheit am Morgen absolvierte. Er erklärte mir die genauen Unterschiede zwischen Baseball und Cricket. Cricket ist die beliebteste Sportart in Sri Lanka und zu der Zeit fand auch gerade der sogenannte T20-World-Cup im Cricket statt. Nach einer guten Stunde Fachsimpelei über die beiden Sportarten waren die Pläne für den Tag geschmiedet, der dann wie folgt aussah: Susantha hat mich auf seinem Motorrad durch Negombo gefahren und mir interessante Ecken gezeigt, u.a. einen Tempel und den Fischmarkt (im Gegensatz zu dem in Erfurt ist das wirklich ein Markt, wo Fisch verkauft wird). Anschließend haben wir bei ihm zu Hause mit Frau und Sohn Mittag gegessen, im Dschungel unter Palmen eine Kokosnuss geleert und nebenbei ein paar Büffeln zugeschaut. Am Nachmittag habe ich Susantha dann zum Baseballtraining begleitet. Es ist unglaulich, mit welcher Präzision und Geschwindigkeit da schon 14-Jährige den Baseball über riesige Distanzen werfen können. Abends haben wir uns dann die sri-lankische Cricket-Nationalmannschaft im Fernsehen mit ein paar Freunden und einem Bier angeschaut. Spät in der Nacht ging es für mich wieder zurück zum Flughafen. Da hatte ich die Einladung, Susantha mit seiner Familie doch mal für 1-2 Wochen in Sri Lanka zu besuchen, damit er mir die ganze Insel zeigen kann, aber schon längst in der Tasche.

Mein Kumpel André hatte also Recht behalten mit der von ihm empfohlenen besonderen Gastfreundschaft auf Sri Lanka. Das war ein nahezu perfekter Start in meine Reise. So kann es weitergehen.

 

 



Aktionen

Informationen

4 Antworten zu “Stopover in Sri Lanka”

  • Marcel Wenzel sagt:

    Hey Timo, geile Scheiße, ey!!!

    Hab grad voll gespannt und mit offenem Mund deinen Blog und jede einzelne Zeile auf der Seite hier gelesen.
    Wird bestimmt ein gigantisches Abenteuer! Genieße die Reise.
    Freu mich tierisch auf neue Blogs!!!

    Aller beste Grüße aus dem spätsommerlichen Jena, der Marsl.

  • André sagt:

    Na siehste ich sags doch. Ist einfach nur ein geniales Land. Ich hoffe du nimmst sein Angebot an, sonst wirst du ne Menge verpassen. 🙂 Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß und bitte mehr davon. Ach ja mache Foddo. 🙂
    Evelyn, Elisa und André

  • Erik sagt:

    oh Timo das ist wirklich toll, auch wenn die jungs von Sponeta überzeugt sind das du in China im Trainingslager bist 😉 , mach weiter ich bin auf mehr gespannt!

  • Peter + Sigrun aus HOT sagt:

    Hallo Timo, haben von deiner Weltreise erfahren und die ersten infos in deinem blog angesehen. Einfach toll! Deine Reiselust bewundernswert, aber wir würden es auch so machen, wenn wir jung + gesund wären.
    Sind auf weitere infos + Bilder gespannt, wünschen dir noch viele schöne Erlebnisse, geniesse die Freiheit, aber bleib vor allem gesund!
    Tschüss und alles Gute sagen Sigrun + Peter

Schreib einen Kommentar

Du kannst diese Tags verwenden : <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>