In Hochgeschwindigkeit durch den Urwald

20 11 2012

Nachdem der letzte Eintrag eher nachdenklicher Natur war, geht es diesmal um Fun, Action und schwindelerregende Höhen in der Natur: Gurte checken, Karabiner einklinken und ab gehts auf einen Highway der Lüfte durch den Dschungel!

Da Superlative bekanntlich schwer zu beschreiben sind, nehm ich euch zunächst durch einen Klick auf das Video mit in ein außergewöhnliches Abenteuer. Angeschnallt? Here we go:

Auch wenn Superlative wirklich schwer in Worte zu fassen sind, bekommt ihr nun dennoch einige Zeilen zu lesen, denn sonst wäre der Lesespaß jetzt schon vorüber… und das wäre ja auch blöd, oder?

Also… das Seil, das euch virtuell in den Lüften gehalten und vor dem Absturz bewahrt hat, nennt sich auch zip-line. In fürchterlichem Denglisch könnte ich also behaupten, ich wäre 2 Tage „geziplined“. Zunächst wurden wir mit sämtlichem benötigten Equipment ausgestattet. Dazu gehörte u.a. auch ein furchtbar stylischer Helm in asiatischer Größe (soll heißen: passt nicht auf meinen Dickschädel) sowie ein hölzerner Stock inkl. einem Haken. Damit konnte man beispielsweise andere aus der Gruppe an einem der vielen Gurte packen und ein wenig ärgern. Sinnvollerweise wurde der Haken am Holzstock auch häufiger zum Bremsen eingesetzt. Denn je nachdem, welchen Höhenunterschied die zip-line hatte, war Bremsen durchaus notwendig, um nicht mit Lichtgeschwindigkeit in die nächste Plattform zu schießen. Die größte Distanz, die wir zwischen zwei Plattformen zurückgelegt haben, war mehr als 400 m… in den Lüften des Dschungels, vor einem riesigen Wasserfall, über einem reißenden Fluss… Oh wow!

Aber wer ist eigentlich „Wir“? Wir waren 7 tollkühne Reisende aus Deutschland, Holland, Polen und der Ukraine (schon verrückt: mitten in Südostasien und doch 4 benachbarte Länder aus Mitteleuropa) sowie einem einheimischen Laoten, dessen Anweisungen wir mit bestem Gewissen folgten, um die übliche Absturzrate von 20 % etwas nach unten zu drücken 😉 Wie so häufig ist der Spaßfaktor solcher Unternehmungen abhängig von der Gruppe selbst. Und an Teamgeist und Spaß fehlte uns definitiv nichts. Dabei haben wir uns auch nicht von einem heftigen Regenguss stoppen lassen. Und ich kann nun behaupten, das erste Mal auf der Reise so richtig durchgefroren gewesen zu sein: Nach 1-2 Stunden tropischem Regen im Dschungel blieb definitiv nichts trocken… dazu noch etwas Wind und ich wünschte mir nichts sehnlicher zurück als die sonst manchmal ungeliebte Hitze. Abends wurden dann sämtliche Schuhe rund ums Feuer platziert. Nach einer internationalen Runde „Wer bin ich?“ war es schließlich Zeit für den wohlverdienten Schlaf im Baumhaus, welches selbstverständlich nicht zu Fuß, sondern nur per zip-line zu erreichen war.

Neben dem „Zippen“ stand für uns furchtlose Abenteurer auch Abseilen von den Plattformen sowie Klettern am Felsen auf dem Programm. Oh wow! 🙂 Wie war das mit den Superlativen? Schaut euch einfach die Bilder an…

 

 



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2 Antworten zu “In Hochgeschwindigkeit durch den Urwald”

  • André sagt:

    Na das hört sich doch gut an. Schön das du alles gut überstanden hast. Es geht doch nichts über ein Rutschpartie und einen schönen Regenschauer im Dschungel. Weiterhin viel Spaß und schöne Grüße von uns dreien.
    MfG André.

  • Romy sagt:

    Das sieht nach einem SUPER-Abenteuer aus (auch wenn mir sicherlich die Höhe zu schaffen gemacht hätte :D)! Hab weiterhin eine schöne Zeit, liebe Grüße Romy

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